Donnerstag, 28. Juni 2012

Show, don't tell

Heute werfen wir einen Blick in die Trickkiste von Autoren. Wie bekommen die das hin, dass man sich so richtig in die Geschichte hineingezogen fühlt, dass man mit den Figuren mitleidet und mitfreut, sich mit ihnen fürchtet und mit ihnen erleichtert aufatmet? Der Kniff heisst: "Show, don't tell" - also in etwa "behaupte nicht einfach etwas, sondern zeige es mir."

Tell: Er hatte furchtbare Angst.
Show: Kalter Schweiss stand ihm auf der Stirn, seine Hände zitterten und seine Knie fühlten sich an wie Wackelpudding.

Zur Einstimmung liest Alice Gabathuler eine Passage aus Michael Borliks "Scary City" - ein wunderbares Beispiel für Show, don't tell. HIER geht's zum Text (haltet Ausschau nach den Show-don't-tell-Passagen)

Als erste Übung ordnen wir Tell-Sätze Show-Texten zu. In einem zweiten Schritt erhalten wir nur Tell-Sätze und schreiben unsere Show-Sätze selber.





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